
12. Palliativfachtag 2025
10. September, 09:00 - 16:30

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Riesenschritten kommt der nächste Palliativfachtag (Fachtagsflyer) – nunmehr der 12. – in den Räumlichkeiten des Kloster Nimbschen auf uns zu. Erneut können wir fünf Workshops anbieten, mit denen wir wieder möglichst viele Teilnehmer an den traditionellen Veranstaltungsort holen wollen. Was die Auswahl der Räumlichkeiten angeht, so ist es unser Bestreben, dass diese alle einen angemessenen Rahmen für die Thematik bieten.
Programm
Einschreibung Workshops
09.30
Workshops 1-5
(fünf parallel stattfindende Veranstaltungen, siehe unten)
12.00
Mittagspause
12.45
Begrüßung
12.55
Berichte aus den Workshops
13.15
Krebstherapie im palliativen Kontext
Aktuelle medikamentöse Möglichkeiten und Umgang mit fortbestehendem Therapiewunsch aus Sicht einer SAPV-Ärztin
Dr. med. Katharina Wolf
Fachärztin für Innere Medizin, Palliativmedizin, Hämatologie und Onkologie
14.00
Was uns trägt: Spirituelle Begleitung
Die Ahnung vom Sterben öffnet in Menschen neue Räume für Sinn, Erinnerung und Hoffnung – wie dürfen wir begleiten?
Heike Olms
Trainer Palliative Care, Supervision/Krisenintervention/Mediation, psychoonkologische und systemische Patienten- und Familienberatung im Palliativbezug, Massagetherapeutin
14.45
Kaffeepause
15.15
Fürsorge am Lebensende auf Distanz
Über die Herausforderung, aus großer räumlicher Entfernung für einen schwerkranken Angehörigen zu sorgen
Dr. phil. Franziska Herbst
Sozialanthropologin, Bereichsleitung Forschung am Institut für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover, Sprecherin der AG Forschung und der Sektion Geistes- und Sozialwissenschaftliche Berufe der DGP
16.00
Sterbegleitung mit liebevollem Humor
Dem Tod ins Auge zu schmunzeln kann uns mit dem versöhnen, was nicht zu begreifen ist.
Dorothea Kromphardt
Physiotherapeutin, Schauspielerin, Clownin und Autorin
16.30
Ende
Workshops
Akkupressur in der Palliativpflege
Durch punktuelle Stimulation positiv auf Störungen im Körper Einfluss nehmen. Es werden Grundkenntnisse für die Regulation der häufigsten Symptome im Bereich der Palliativpflege praktisch demonstriert – deshalb bitte bequeme Kleidung tragen.
Uta Wilke
Fachgesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegefachkraft in der Palliativversorgung, Kursleitung Palliative Care, Moderatorin Palliative Praxis©
WORKSHOP 2
Sich und andere verstehen
Bewusstseinszustände in anspruchsvollen und herausfordernden Situationen verstehen. Mit Kommunikationserleichterern Beziehungen aufbauen. Die Macht der Worte erkennen – was lösen NICHT-Formulierungen aus? Achtsamkeitstraining.
Anja Busch
Referentin der Pflegedirektion des Herzzentrum Leipzig, Business Coach für TEAM- und Organisationsentwicklung (BCTO), Trainerin für Kommunikation
WORKSHOP 3
Palliatives Trachealkanülenmanagement
Grundlagen von Atmung und Schluckakt sowie Pathophysiologie durch Tracheotomie. Trachealkanülenmanagement im palliativen Setting mit praktischen Übungen, u.a. zum Trachealkanülenwechsel und endotrachealen Absaugen, TK-Pflege.
Susanne Rotzsche
Sprachheilpädagogin M.A.
Elisabeth Bader
Logopädin
WORKSHOP 4
Embodiment für Helfende
Körper- und Atemübungen zur Selbstregulation und Stärkung der Resilienz in Belastungssituationen. Es darf uns gut gehen in unserer Arbeit. Erfahren Sie, wie leicht es sein kann, gut für sich zu sorgen und in die eigene Mitte zurückzuschwingen.
Heike Olms
Trainerin Palliative Care, Supervision/Krisenintervention/Mediation, psychoonkologische & systemische Patienten- und Familienberatung im Palliativbezug, Massagetherapeutin
WORKSHOP 5
Vom Begleiten der Trauer
Für Trauernde als ganze Person da sein, durchlässig bleiben und gesunde Grenzen setzen. Zusammen erkunden wir den Weg zu einer authentischen, zärtlichen und beherzten Trauerbegleitung mit Leichtigkeit in Körper und Sprache.
Isabel Kalis
Klinikclownin, Bestatterin und Trauerbegleiterin, Gastdozentin in der Palliative-Care-Ausbildung
Für die Hauptveranstaltung in der Kulturscheune haben wir uns das Motto „Perspektive wechseln“ gegeben. Für die tägliche Arbeit in der palliativen Versorgung ist eine Menge verschiedener Perspektiven prägend. Nehmen wir zunächst einmal die professionelle Sichtweise mit dem Blick auf therapeutische Möglichkeiten und bestmögliche Betreuung.
Stimmt diese immer überein mit der Position der Betroffenen in ihrem Wechsel zwischen Hoffnung, Akzeptanz und körperlichen Beschwerden? Ebenfalls soll diesmal der Blickwinkel von entfernt lebenden Angehörigen und besondere Aspekte und Herausforderungen, die sich daraus ergeben – für Angehörige und professionelle Helfer – beleuchtet werden.
Alles zusammen, mit einer guten Prise Humor versehen, wird uns hoffentlich wieder einen schönen Tag mit vielen Eindrücken verschaffen, wobei wir die obligatorische Hoffnung auf gutes Wetter mit einschließen. (Hier geht es zur Anmeldung.)
Annett Berger
Vorstandsvorsitzende
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