Kategorie: Allgemein

Impressionen vom Palliativfachtag 2018

Für unsere Teilnehmer sowie all jene, die diesmal viel­leicht nicht bei unserem Palliativ­fach­tag dabei sein konnten, hier vorab eine kleine Aus­wahl von Ein­drücken unseres jüngsten Fach­tags­treffens im September:

Einladung zum 7. Palliativfachtag 2018 am 19.09.2018 im Kloster Nimbschen

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte Sie sehr herzlich im Namen des gesamten Vorstandes zu unserem nunmehr 7. Palliativ­fachtag (Fachtagsflyer 2018) in die Räum­lich­keiten des Hotels Kloster Nimbschen einladen. Wir freuen uns auch in diesem Jahr über ein interessantes Work­shop­angebot, das wir Ihnen unter­breiten können.

Programm

09.00
Anmeldung Workshops

09.30
Workshop 1-4
(vier parallel stattfindende Veranstaltungen, siehe unten)

12.00
Mittagspause | Einschreibung Symposium

13.00
Beginn Symposium | Begrüßung

13.00
Berichte aus den Workshops

13.30
Vermeidung von Krankenhauseinweisungen – Konflikte um Notarzteinsätze
Podiumsdiskussion
Dr. Gunnar Freigang
Notarzt
Daniela Zahrend
Leiterin Fachbereich Pflege bei SAH Leipzig gGmbH
Manuela Aulich
Wohnbereichsleiterin bei SAH Leipzig gGmbH
Tobias Wilzki
Koordinator Brückenteam am Hospiz Villa Auguste
Angela Helmers
leitende Koordinatorin Hospizverein Leipzig e.V.

15.00
Kaffeepause

15.45
Medizinisches Cannabis – Indikationen, Anwendung, Evidenz und rechtliche Aspekte
Dr. Daniel Merk
Pharmacist Junior Group Leader, Medicinal Chemistry an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institute of Pharmaceutical Chemistry

17.00
Welcher Tag ist heute? Zeit und Kunst in der letzten Lebenszeit
Ein buntes Plädoyer an das Leben
Sibylle Lück
Consultant of Palliative Care, Praxisbegleiterin für „Basale Stimulation®“, PRIMAVERA Aromaexpertin FB Aromapflege

17.30
Ende

Workshops

Dieser Workshop ist leider bereits ausgebucht.WORKSHOP 1 – Teilnehmergrenze erreicht
Transkulturelle Kompetenz in der Palliative Care
Der Begriff „Kultur“ – Aufeinandertreffen verschiedener Lebenswelten und Konzepte von Körperlichkeit, Umgang mit Stress, Schmerz, Gesundheit, Krankheit und Religion.
Anja Dittrich
Bildungsreferentin Schulungsbereich der Netzwerkstelle Psychosoziales Zentrum für Geflüchtete Leipzig – PSZ Leipzig im Mosaik Leipzig – Kompetenzzentrum für transkulturelle Dialoge e.V.

Dieser Workshop ist leider bereits ausgebucht.WORKSHOP 2 – Teilnehmergrenze erreicht
Salutogenese – Vom guten Umgang mit sich selbst
Auseinandersetzung mit Gesundheit und deren Grenzen in stressigen Zeiten. Über kleine Selbsterfahrungsübungen ins Gespräch kommen. Zusammenstellen einer kleinen Hausapotheke für Körper und Geist.
Sibylle Lück
Consultant of Palliative Care, Praxisbegleiterin für „Basale Stimulation®“, PRIMAVERA Aromaexpertin FB Aromapflege

Dieser Workshop ist leider bereits ausgebucht.WORKSHOP 3 – Teilnehmergrenze erreicht
Schwierige Gespräche in der Palliativpflege
Es geht in diesem Workshop darum, kommunikative Herausforderungen (mit Patienten und Patientinnen, Angehörigen u.a.) zu verstehen und auszuprobieren sowie diese konstruktiv zu gestalten.
Pfarrer Werner Biskupski
Lehrbeauftragter für Seelsorge an der Universität Leipzig, Institut für praktische Theologie

Dieser Workshop ist leider bereits ausgebucht.WORKSHOP 4 – Teilnehmergrenze erreicht
Demenz: Ethische und rechtliche Konstellationen
Interdisziplinäre Betrachtung und Diskussion zur Behandlung und Betreuung demenziell erkrankter Patienten oder Pflegender
Gabor Pajdics
Oberarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Helios Park-Klinikum Leipzig
Frank Hirschkorn
Rechtsanwalt/Fachanwalt für Medizinrecht

 
Dabei sind Ihre Vorschläge und Hinweise, die wir über die Feedbackbögen des letzten Jahres zahlreich erhalten haben, sehr hilfreich gewesen. Wiederum möchten wir uns ebenfalls beim Hospiz­verein Leipzig e.V. für die Berichterstattung über den Palliativfachtag im Rundbrief bedanken.

Nutzen wir unsere Möglichkeiten“, so soll das Motto der Veranstaltung sein. Diese vier Worte kann man wiederum mit einem Fragezeichen aber auch einem Ausrufezeichen versehen. Einen fraglosen Nutzen dürfte der sinnvolle Einsatz von Cannabis haben. Nachdem der diesbezügliche Programmpunkt im letzten Jahr leider ausfallen musste, konnten wir für dieses Jahr einen sehr kompetenten Referenten gewinnen, der das Thema in aller Ausführlichkeit beleuchten wird.

Wie kann man vermeiden, dass pflegebedürftige Menschen, deren Zustand sich akut verschlechtert, unter Zuhilfenahme des Rettungsdienstes in ein Krankenhaus eingewiesen werden? Zu dieser Frage möchten wir einige Beteiligte aus dem Pflegeheim, dem Rettungsdienst sowie der ambulanten Palliativ­versorgung um ihre Ein- und Ansichten in Form einer Diskussionsrunde bitten.

Wenn Sie darauf ebenso gespannt sind wie ich, hoffe ich, Sie im September wieder in Grimma begrüßen zu dürfen. (Hier geht es zur Anmeldung.)

Annett Berger
Vorstandsvorsitzende

Rückblick 2013 und Ausblick 2014

Sehr geehrte, liebe Mit­glieder des Palliativ­netz­werkes,

das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu und so wollen wir, der Vor­stand des Palliativ­netz­werkes, die Ge­le­gen­heit nut­zen, Sie zu in­for­mie­ren und Ihnen einen Aus­blick für das kom­men­de Jahr zu geben.

In der ersten Hälfte diesen Jahres be­stand der Schwer­punkt unserer Ar­beit in der Er­lan­gung eines SAPV-Ver­sor­gungs­auf­tra­ges für das Ge­biet des Land­kreises Leipzig. Unter in­ten­si­ver Ar­beit und Ver­hand­lungen mit den Kos­ten­trä­gern ge­lang es dem alten Vor­stand unter Vor­sitz von Frau Kas­prick Ende März, SAPV-Ver­trä­ge für den Land­kreis ab­zu­schlie­ßen. Im Er­geb­nis ent­stan­den zwei SAPV-Teams, das SAPV-Team Mul­den­tal und das SAPV-Team Süd­raum Leipzig, die im Mai Ihre Ar­beit auf­ge­nom­men haben. In beiden Teams ist in­zwischen die Ar­beit erfolg­reich an­ge­laufen. So konn­ten in diesem Jahr über 70 Patienten, die einer spe­zia­li­sier­ten palliativ­medizinischen ambulanten Be­treu­ung be­durf­ten, ein­ge­schlos­sen und be­han­delt wer­den. Beide SAPV-Teams sind dabei eng ver­zahnt und ar­bei­ten unter dem Dach des Palliativ­netz­werkes be­son­ders auf dem Ge­biet der Wei­ter­bil­dung und Super­vision zu­sam­men und er­gän­zen sich. (mehr …)