Einladung zum 8. Palliativfachtag 2019 am 11.09.2019 im Kloster Nimbschen

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum nunmehr 8. Mal möchte ich Sie sehr herz­lich im Namen des gesamten Vor­stan­des zu unserem Palliativ­fach­tag (Fachtagsflyer 2019) in die Räum­lich­kei­ten des Hotels Kloster Nimb­schen ein­laden. Wir haben das Format in­klu­sive der Work­shop­an­ge­bo­te un­ver­än­dert ge­lassen und freuen uns er­neut über interessante Themen.

Programm

09.00
Einschreibung Workshops

09.30
Workshops 1-4
(vier parallel stattfindende Veranstaltungen, siehe unten)

12.00
Mittagspause | Einschreibung Symposium | Come-Together

13.00
Beginn Symposium | Begrüßung

13.10
Berichte aus den Workshops

13.30
Sedierung am Lebensende – Wann ist Leiden unerträglich?
Prof. Dr. med. Jan Schildmann, M.A.
Internist und Medizin­ethiker, Leiter des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Witten­berg

14.15
Podiumsdiskussion
Moderation: Jörg Lauckner
Prof. Dr. med. Jan Schildmann
RA/FA f. MedR Frank Hirschkorn
Pfarrer Werner Biskupski

15.00
Kaffeepause

15.45
Notfall oder palliative Krise? Umgang mit Aktions­druck im be­han­deln­den Team
Heike Olms
Trainerin Palliative Care, Mediation, Super­vision, syste­mische Familien­beratung

16.30
Medikamenten­versorgung von Palliativ­patienten
Heraus­for­de­run­gen durch Re­ge­lun­gen des BtMG und Ent­lass­manage­ment aus Sicht einer Kran­ken­haus­apo­theke
Ines Hofmann
Apo­the­ke­rin, Fach­apo­the­ke­rin Kli­ni­sche Phar­ma­zie mit dem Schwer­punkt Sta­tions­ver­sor­gung und Zyto­statika­her­stellung, stellv. Apo­the­ken­lei­te­rin im HELIOS Park-Klinikum Leipzig

17.00
Vorstellung Wünschewagen Arbeiter-Samariter-Bund Sachsen
mit anschließender Besichtigung
Katrin Siegmeyer
Koordinatorin Wünsche­wagen Sachsen, Arbeiter-Samariter-Bund Regional­verband Leipzig e.V.

17.30
Ende

Workshops

Dieser Workshop ist leider bereits ausgebucht.WORKSHOP 1 – Teilnehmergrenze erreicht
Diversität am Lebens­ende
Der Work­shop befasst sich mit Bestattungs­arten und Trauer­riten ver­schie­de­ner Re­li­gio­nen. Vor­der­grün­dig ist die Stär­kung der Hal­tung von Offen­heit, um einen „Trauer­ort für alle“ zu schaffen.
Anja Dittrich
Frei­be­ruf­liche Trainerin und Dozentin, Super­visorin (i.A.), Bil­dungs­re­fe­ren­tin (PSZ Leipzig) Mosaik Leipzig e.V.

Dieser Workshop ist leider bereits ausgebucht.WORKSHOP 2 – Teilnehmergrenze erreicht
Atemstimulierende Einreibung
Die Atmung als starker Aus­druck der mensch­lichen Be­find­lich­keit. Die ASE als An­ge­bot für schwerst­kranke Men­schen kann „erlernt und erspürt“ werden. Öl­mi­schun­gen werden vor­ge­stellt und aus­pro­biert.
Sibylle Lück
Consultant of Palliative Care, Praxis­be­glei­te­rin für „Basale Stimulation®“, PRIMA­VERA Aroma­expertin FB Aroma­pflege

Dieser Workshop ist leider bereits ausgebucht.WORKSHOP 3 – Teilnehmergrenze erreicht
Was ist und was will Supervision?
Neben der Vor­stellung eines Super­visions­modells sollen die Chancen und Grenzen von Super­vision dar­ge­stellt, aber auch an­hand von Bei­spie­len aus fremder und eigener Praxis ver­deut­licht und er­leb­bar ge­macht wer­den.
Pfarrer Werner Biskupski
Lehr­be­auf­trag­ter für Seel­sorge an der Universität Leipzig, Institut für prak­tische Theo­logie

Dieser Workshop ist leider bereits ausgebucht.WORKSHOP 4 – Teilnehmergrenze erreicht
Haftungs­risiken in der Palliativ­pflege
Der Work­shop soll juristische Grenzen im Rahmen der palliativen Pflege aufzeigen und bestehende Un­sicher­hei­ten in der all­täg­lichen Ar­beit nehmen, um recht­liche Kon­flikt­situ­a­tio­nen für die Pflegenden, die behandelnden Ärzte wie auch für die hilfe­be­dürf­ti­gen Menschen zu vermeiden.
Frank Hirschkorn
Rechts­anwalt, Fach­anwalt für Medizin­recht

 
Unser Motto lautet diesmal: „Grenzen verschieben“. Gemeint sind Grenzen recht­licher, körper­licher oder psy­chi­scher Art, an die wir in der täg­lichen Arbeit stoßen. Sind wir uns dieser immer be­wusst? Dies setzt, bei aller Be­troffen­heit, einen objektiven Blick und auch per­sön­liche „Ab­gren­zungs­fähig­keit“ voraus. In einem Vor­trag soll die Schwie­rig­keit der Definition von „un­er­träg­lichem“ Leid her­aus­ge­ar­bei­tet werden und wir möchten hier auch eine kurze Dis­kus­sion an­schlie­ßen. Wei­ter­hin wollen wir uns mit Hand­lungs­druck im Team im Umgang mit Not­fall und palliativer Krise be­schäf­ti­gen. Über mitt­ler­wei­le ans Ab­sur­de gren­zende recht­liche Vor­gaben zum Um­gang mit Schmerz­mitteln, die die Über­lei­tung von Pa­tien­ten aus dem sta­tio­nä­ren Sektor er­schwe­ren, wird eine lang­jäh­ri­ge Kran­ken­haus­apo­the­ke­rin berichten.

Wenn Sie auf die oben genannten und die weiteren inter­essan­ten Bei­träge eben­so ge­spannt sind wie ich, würde ich mich freuen, Sie gern im Sep­tem­ber wieder in Grimma begrüßen zu dürfen. (Hier geht es zur Anmeldung.)

Annett Berger
Vorstandsvorsitzende

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